Forum für Camper-Selbstausbauer!

Für angedachte, geplante, halbfertige und fertige Wohnmobilausbauten.

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#21
Stella_Maris hat geschrieben: vor 4 Monatewas ist denn mit Silikagel?
Das wäre in der Tat zu bevorzugen, aber die Fähigkeit Wasser zu binden geht da in die Umgekehrte Richtung. Es bindet nur etwa 1/3 seines Eigengewichts und entsprechende müsste man dann schon einige KG im Fahrzeug unterbringen. Außerdem ist es deutlich teurer...
#22
dieser Feuchtigkeitssammler mit Salz, funktioniert nur im Sommer ( warme Luft ) denn kalte Luft hat keine Feuchtigkeit zum Aufnehmen ...
#23
jetzt ist Winter. Und es ist kalt. Und ich komme gerade rein. In meinem Bus sind die Seitenscheiben beschlagen.
Und der Bus wurde nicht bewegt. Es wurde weder drin geschlafen noch gekocht. Ergo stimmt deine @blackbiker Aussage nicht.
Und eben, weil ich da mein Lehrgeld bezahlt habe, möchte ich gerne etwas tun, um den Prozess der Kondensation, Feuchtigkeit, Schimmel, Stock, Korrosion zumindest zu verlangsamen.
#24
Wir wohnen hier in den Subtropen in einer Gegend mit sehr hoher rel. Luftfeuchte.
85-95% haben wir im Sommer oft.
Im Haus haben wir elektrische Entfeuchter. Die funktionieren aber nur, wenn nach Draußen alles abgedichtet ist.
Sonst rennen die nutzlos den ganzen Tag.

Im Fahrzeug ist das Abdichten fast unmöglich. Da habe ich festgestellt, daß nur konstante Luftbewegung hilft.
Also Lüfter.
Auch das ist nicht perfekt, weil man kaum bis in alle Ecken lüften kann.
Ein Freund hatte seinen Kleincamper 3 Monate verschloßen geparkt und mußte dann entsorgen.
Keine Chance auf Reinigung.

Generell komme ich also zu dem Schluß, daß bewegte Luft das beste Mittel gegen Stockfeuchte ist.
In Mitteleuropa ist es wohl etwas einfacher als hier.
Trockungsmittel würde ich - hier zumindest - nicht mal versuchen.

Grüße
vom Uwe
#25
Kalte Luft kann grundsätzlich weniger Feuchtigkeit aufnehmen, als warme Luft. Dieser Umstand sorgt dafür, dass die relative Luftfeuchtigkeit draußen im Winter höher ist. Aber das Wetter ist im Winter nicht nur tendenziell kalt, sondern nasskalt sowie auch nass und trocken.
#26
Dennoch rechnet man rein bauphysikalisch mit 90 Tagen Feuchtigkeiteintrag (Winter) und 90 Tagen Feuchtigkeitaustrag (Sommer). Und ich gehe davon aus, dass die Ubakusleute auf die ich mich da berufe keinen Unsinn behaupten.
Und Korrosion beginnt schon weit unterhalb des Taupunktes habe ich heute gelernt.
#28
Naveco hat geschrieben: vor 4 MonateTrockungsmittel würde ich - hier zumindest - nicht mal versuchen.
Dann machen wohl alle (ich eingeschlossen) die Granulat im Womo oder Camper einsetzen und weder ein Problem mit übermässigem Kondensat, noch Stockflecken, noch üblem Geruch haben etwas falsch ?!?! Kurz überlegen.... funktioniert seit über 10 Jahren .... ich mache es einfach trotzdem weiter so.
Naveco gefällt dies
#29
Hallo
Ich hab dieses Teil von Fritz-Berger: [Externer Link für Gäste nicht sichtbar]

Das ist Kalziumchlorid. Gibt auch den 4,6 kg Eimer zum nachfüllen.

Wenn man das ins Auto stellt, ist das Granulat am Anfang noch locker, mit der Zeit saugt es sich voll und backt dann zu einem Klumpen zusammen.
Anschließend schrumpft der Klumpen, und das Wasser tropft in den Eimer.
Das Wasser kippe ich dann immer mal wieder aus.
Ich denke, es ist wichtig, dass das Granulat nicht direkt unten im Eimer liegt, so kann viel mehr Wasser aufgenommen werden.

Ich hab das jetzt den zweiten Winter im Auto stehen, und bisher keine Probleme mit Rost, etc. ...

Gruß, Hans
Mustermicha gefällt dies
#30
Boxerjumperducato hat geschrieben: vor 4 MonateUnd ich komme gerade rein. In meinem Bus sind die Seitenscheiben beschlagen.
Und der Bus wurde nicht bewegt. Es wurde weder drin geschlafen noch gekocht.
Wie war die Situation ein paar Stunden zuvor? Evtl. etwas warm oder gar Sonne?
Dann könnte es sein, daß die (feuchte) warme Luft bevorzugt an den inzwischen kälteren Fenstern abgekühlt/kondensiert ist.
So etwas sieht man abends an jedem Parkplatz. Bei geschlossenen Fenstern sind die Fenster beschlagen, vor allem auf der "Schattenseite".

Gruß Manfred